Wozu eine Dampfsperre?
Eine Dampfsperre oder auch Dampfbremse wird im Bauwesen eingesetzt, um zu verhindern, dass sich Wasserdampf als Kondenswasser in der Wärmedämmung oder im Bodenbelag niederschlägt. Im Laminatboden-Bereich ist die Dampfbremse eine Folie, die meist aus Polyethylen (PE-Folie) hergestellt wird. Sie verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit durch den Untergrund in den Laminatboden.
Wie entsteht diese Feuchtigkeit und welche Folgen hat das?
Unter bestimmten klimatischen Bedingungen kann durch Temperaturunterschiede im Untergrund Wasserdampf entstehen. Dieser schlägt sich im Bodenbereich als Tauwasser nieder und kann in den Laminatboden eindringen. Dadurch können Schäden im Laminat entstehen; zum Beispiel kann der Boden quellen oder unschöne Wellen entstehen.

Bei welchem Untergrund ist eine Dampfsperre nötig?
Vor allem bei mineralischen Untergründen wie Estrich, Asphalt oder Beton ist es ein Muss, eine Dampfsperrfolie zu verlegen. Denn diese Untergründe bestehen teilweise aus Wasser – somit ist unter bestimmten klimatischen Bedingungen mit aufsteigender Feuchtigkeit zu rechnen. Damit sich dieser Wasserdampf nicht als Tauwasser am Laminatboden niederschlägt und Bauschäden verursacht, sollte eine Dampfsperre verlegt werden.
Verlegung der Dampfsperre unter Laminatboden
Die Dampfsperre wird unter dem Laminatboden und unter der Trittschalldämmung verlegt. Das heißt, dass die Folie im ersten Schritt wannenartig verlegt werden muss. Dabei wird die Dampfbremse an den Kanten ca. 20 cm überlappend ausgebreitet. Um alles optimal abzudichten, sollten die Enden und die Überlappung mit Klebeband – zum Beispiel mit einem speziellen Alu-Klebeband für Dampfsperren – abgedichtet werden. Eine Alternative zur Dampfsperre ist eine Dämmunterlage mit integrierter Dampfsperre. Dies ist eine zeitsparende Alternative, da so ein ganzer Arbeitsschritt wegfällt.
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